Der 1498 verstorbene Domscholaster fand in der Memorie des Domes die letzte Ruhe. Seine Grabplatte wurde mehrfach versetzt; dabei kam es zum Verlust des Fußstückes und des äußeren Rahmens, der die nur archivalisch überlieferte Inschrift sowie die Familienwappen trug. Als Scholaster, also als Vorsteher der Domschule, gehörte er zwar zu den fünf höchsten Würdenträgern des Domkapitels, doch das Recht auf die Mitra war mit diesem Amt nicht verbunden.