Rubens, seine Frau Hélène Fourment (1614-1673) und eines ihrer Kinder

Der Künstler, seine Frau Helena und einer ihrer Söhne erscheinen in einer idealisierten Version des Gartens von Rubens‘ Villa in Antwerpen, die bis heute erhalten ist. Der Lederriemen über der Brust von Rubens weist darauf hin, dass er als Adliger das Recht hatte, ein Schwert zu tragen, während das Reimband um die Brust seines Sohnes ihn spielerisch als den Erben seines Vaters positioniert. Es gab einen Altersunterschied von fast vierzig Jahren zwischen Rubens und seiner zweiten Frau, die von Zeitgenossen weithin als seine Muse und als Vorbild für Gemälde wie „Venus und Adonis“ in dieser Galerie anerkannt wurde. Die Gegenüberstellung ihrer prallen und perlmuttfarbenen jungen Hand mit seiner rötlichen und verwitterten Hand unterstreicht sowohl ihre körperlichen Unterschiede als auch ihre erotische Verbindung.

The artist, his wife Helena, and one of their sons appear within an idealized version of the garden at Rubens's mansion in Antwerp, which survives to this day. The leather strap across Rubens's chest alludes to his right, as a nobleman, to carry a sword, while the rhyming ribbon tied across his son's chest playfully positions him as his father's heir. There was a nearly forty-year age gap between Rubens and his second wife, whom contemporaries widely recognized as his muse and the model for paintings such as the Venus and Adonis also in this gallery. The juxtaposition of her plump and pearlescent young hand with his ruddy and weathered one emphasizes both their physical disparities and their erotic connection.