Tragaltar

um 1020
Marmor und Eichenholz und Kupfer
Unbekannter Künstler
Position Amorbach, ehem. Benediktinerabtei, Abteikirche, jetzt Fürstlich Leiningensche Hofkirche
Tragaltar
Tragaltar, Amorbach, ehem. Benediktinerabtei, Abteikirche, jetzt Fürstlich Leiningensche Hofkirche, jetzt München, Bayerisches Nationalmuseum, Saal 1, um 1020, Bild 1/3
Tragaltar, Amorbach, ehem. Benediktinerabtei, Abteikirche, jetzt Fürstlich Leiningensche Hofkirche, jetzt München, Bayerisches Nationalmuseum, Saal 1, um 1020, Bild 1/3
Tragaltar, Amorbach, ehem. Benediktinerabtei, Abteikirche, jetzt Fürstlich Leiningensche Hofkirche, jetzt München, Bayerisches Nationalmuseum, Saal 1, um 1020, Bild 2/3
Tragaltar, Amorbach, ehem. Benediktinerabtei, Abteikirche, jetzt Fürstlich Leiningensche Hofkirche, jetzt München, Bayerisches Nationalmuseum, Saal 1, um 1020, Bild 3/3

Tragaltäre waren zur Meßfeier erforderlich, wenn kein Altar aus Stein oder kein vom Bischof ordnungsgemäß konsekrierter Altar vorhanden war.

Auf der ehemaligen Unterseite ist die Büste Christi von den vier Kardinal-Tugenden umgeben. Die Inschrift nennt außerdem die drei göttlichen Personen.

Die byzantinisierende Spiralranke, die Form der Büsten und der Stil der Gravierungen finden sich auf Goldschmiede werken, die für Heinrich II. (1002-1024), einige auch für seinen Nachfolger Konrad II. (1024-1039) geschaffen worden sind. Die nähere Lokalisierung der Werkstatt, die zeitweilig die Funktion einer kaiserlichen Hofwerkstatt erfüllt haben muß, nach Fulda/Mainz, nach Bamberg oder Regensburg ist ungeklärt.

Kunstwerke in der Umgebung (1741–1749)
München, Bayerisches Nationalmuseum, Saal 1
München, Bayerisches Nationalmuseum, Saal 1, Bild 1/3
München, Bayerisches Nationalmuseum, Saal 1, Bild 1/3
München, Bayerisches Nationalmuseum, Saal 1, Bild 2/3
München, Bayerisches Nationalmuseum, Saal 1, Bild 3/3

In Vorbereitung: Paris, Musée d’Orsay; Paris, Musée des Arts décoratifs; L'Aquila, Museo Nazionale d'Abruzzo; Ascoli Piceno, Pinacoteca civica

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