Das bis ins 7. Jahrhundert zurückreichende Kloster auf der Insel Chiemsee wurde um 1130 als Augustiner-Chorherrenstift durch Erzbischof Konrad I. von Salzburg neu errichtet. Die damals erbaute romanische Basilika wurde 1131 geweiht, ihr zweitürmiges Westwerk 1158. Die Kapitelle dürften aus Nebenräumen der Kirche oder aus den Klostergebäuden stammen. Die Kirche wurde im 17. Jahrhundert in barocken Formen neu erbaut, zahlreiche Klostergebäude bei Errichtung des neuen Schlosses durch König Ludwig II. abgerissen.