Der Höllensturz der Verdammten

Der Höllensturz der Verdammten
Peter Paul Rubens (1598–1640), Der Höllensturz der Verdammten, München, Alte Pinakothek, Obergeschoss Saal VIII, um 1621, Bild 1/2
Peter Paul Rubens (1598–1640), Der Höllensturz der Verdammten, München, Alte Pinakothek, Obergeschoss Saal VIII, um 1621, Bild 1/2
Peter Paul Rubens (1598–1640), Der Höllensturz der Verdammten, München, Alte Pinakothek, Obergeschoss Saal VIII, um 1621, Bild 2/2

Der Höllensturz der Verdammten

Anders als in den Darstellungen des Jüngsten Gerichts konzentriert sich Rubens hier allein auf den Höllensturz und gibt diesen in einem monumentalen Format wieder. Meisterhaft werden Schrecken und Unausweichlichkeit des Geschehens erfasst: Sünder, Teufelsgestalten und dämonische Mischwesen verdichten sich zu einer in einem Wirbel endenden Diagonale. Sie visualisiert die Sogkraft der Höllenfeuer, von denen das Matthäus-Evangelium (25,41) berichtet. Es benötigt nicht viel Phantasie, sich die Entsetzensschreie der Verlorenen und den infernalischen Lärm vorzustellen.

The Fall of the Damned

Unlike other depictions of the Last Judgement, Rubens concentrates soley here on the Fall and renders this in a monumental format. Horror and the inescapability of the event are captured in a masterly style. Sinners, devil-like figures, and demoniacal hybrid creatures are condensed to form a diagonal that turns into a swirling mass. It renders the powerful pull of Hell's fire visible, as described in the Gospel of St. Matthew (25:41). It does not require much fantasy to imagine the screams of horror coming from the damned and the infernal noise.

München, Alte Pinakothek, Obergeschoss Saal VIII
München, Alte Pinakothek, Obergeschoss Saal VIII

In Vorbereitung: Paris, Musée d’Orsay; Paris, Musée des Arts décoratifs; L'Aquila, Museo Nazionale d'Abruzzo; Ascoli Piceno, Pinacoteca civica

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