Grabmal des Johann Georg von Wolff (gemeinsam mit Johann Adam Karinger, Entwurf von Johann Bernhard Fischer von Erlach)
Über scharfkantigen Felsen, aus deren Fugen Pflanzen wachsen, erhebt sich der architektonische, mit der Widmungsinschrift versehene Unterbau einer schlanken hohen Pyramide, die von zwei Zypressen flankiert wird. Die Spitze der Pyramide verschwindet in einer Wolkengloriole, die das Strahlen schießende göttliche Dreieck mit dem Namen Gottes umgibt. Links am Fuße der Pyramide steht ein großer geflügelter Engel, der, die Rechte auf die Brust gelegt, trauernd aufwärts blickt; mit dem linken Arm umfaßt er ein rundes Schild, vor welchem die Porträtbüste des Verstorbenen steht. Rechts über dieser Gruppe schwebt ein Englein, das ein Herz zur Glorie emporträgt. Am äußersten Ende des Hauptgesimses sitzt links ein Putto und bläst in ein Kohlenbecken, recht steht ein zweiter Putto und blickt traurig auf einen Totenkopf, den er in den Händen hält; zu seinen Füßen liegt eine Sanduhr. Unter der Porträtbüste ist das Wappen angebracht. Todesdatum: 2. Dezember 1722. Die Büste signiert '1721'. Materialien: Der Felsunterbau Sandstein mit grauem Ölanstrich; die Basis und die Pyramide blau-grauer Marmor; die Porträtbüste und das Wappen weißer Tiroler Marmor; der große Engel und die drei Putten, die Zypressen und die Wolkenglorie Stuck, weiß, resp. grün lackiert, resp. vergoldet. Die Figuren sämtlich lebensgroß.
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